Robert Taylor
Biografie
Letzte Lebensjahre und Tod
Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, war Taylor als Leutnant bei der US Navy. Er bildete Piloten aus und drehte viele
US-Navy-Trainingsfilme als Regisseur. Als der Krieg vorbei war, war es für Taylor schwer wieder Fuß zu fassen. Erst später
wurde er durch Historienfilmen wieder erfolgreich. Er hatte zudem auch Rollen in einigen Western-Filmen.
Einer seiner letzten Filme war der Western "Hondo" von 1967.
In den 60er Jahren schien die Schauspielkarriere von Taylor endgültig vorbei zu sein. Er beschloss seine eigene
Produktionsfirma zu gründen, die Robert Taylor Productions. Er produzierte die Fernsehserie "The Detectives Starring Robert
Taylor" und übernahm dort selbst die Hauptrolle.
1944 wurde die "Motion Picture Alliance for the Preservation of American Ideals" gegründet, bei der Taylor Gründungsmitglied
war. Vor dem "Komitee für unamerikanische Umtriebe" nannte er Schauspieler, welche verdächtigt wurden Kommunisten zu sein.
1960 unterstützte Taylor, als Mitglied der Republikanischen Partei, den Wahlkampf von Richard Nixon.
Sechs Jahre später unterstützte er ebenfalls den Wahlkampf seines Freundes Ronald Reagan.
Wegen dem Verdacht einer Coccidioidomykose unterzog sich Taylor im Oktober 1968 einer Operation, bei der ein Teil seiner
rechten Lunge entfernt werden sollte. Während der Operation haben Ärzte festgestellt, dass Taylor Lungenkrebs hatte. Taylor
rauchte seit er jung war drei Schachteln Zigaretten am Tag.
In seinen letzten Monaten litt Taylor immer wieder an Infektionen und wurde mehrmals im Krankenhaus behandelt. Schließlich
starb er am 8. Juni 1969 im Johannes Health Center an den Folgen des Lungenkrebs. Am 11. Juni fand die Beerdigung statt,
bei der unter anderem Robert Stack, Walter Pidgeon und Taylors ehemalige Frau Barbara Stanwyck waren. Die Trauerrede hielt
Ronald Reagan.
Taylor wurde nur 57 Jahre alt und erhielt einen Stern auf dem Walk of Fame.